Auf Einladung der Ev. Kirche im Rheinland haben sich die Delegierten der KKR am 5. und 6. Mai 2019 in Saarbrücken getroffen. Im Mittelpunkt der Tagung standen Referate über Antisemitismus. Der Beauftragte des Saarländischen Landtags für jüdisches Leben im Saarland und gegen Antisemitismus, Prof. Roland Rixecker, referierte über die Hintergründe und aktuellen Aufgaben seiner Stelle, die auch auf Anregung der Kirchen eingerichtet wurde. Rabbiner Alexander Grodensky aus Luxemburg wies in seinem Vortrag darauf hin, dass es lebendige jüdische Gemeinden in Europa gäbe, die zur Vielfalt des religiösen und gesellschaftlichen Lebens beitragen würden. Die Aufgabe der Kirchen, sich gegen Antisemitismus und in einem lebendigen Dialog mit dem Judentum zu engagieren, wurde in vielen Gesprächsbeiträgen unterstrichen.

Die Vollversammlung der KKR nahm Berichte des Generalsekretärs und aus den Mitgliedskirchen entgegen und beschloss, die von der GEKE initiierte Fortbildung für Pfarrerinnen und Pfarrer mit einer Sommerakademie im Sommer 2020 durchzuführen. Thema der Fortbildung wird sein: „Die Kirche muss im Dorf bleiben“ – Pfarrdienst in ländlichen Räumen. Angestrebt wird eine möglichst breite Beteiligung von Pfarrerinnen und Pfarrern der GEKE-Mitgliedskirchen. Nähere Informationen zur Fortbildung und zu den Anmeldemodalitäten gibt es in den nächsten Wochen über die KKR- und/oder die GEKE-Geschäftsstellen.

Hinzuweisen ist auch auf den Aufruf zur Europawahl 2019, den einige Mitgliedskirchen der KKR erstellt haben. (https://www.uepal.fr/wp-content/uploads/2019/04/190420-declaration-commune.pdf)